Archiv der Kategorie: ehemals-aktuell

»Filmwochenende im Theateratelier« (06.11.2006)

Sentimentale Reise, Ödmann TV und „Stockflame” auf Großleinwand

Offenbach (dk). Drei Filmproduktionen präsentiert das Projekt Bleichstraße 14 H am kommenden Wochenende im Theateratelier. Für sechs Euro können die Gäste am Freitag, 17. November, 20 Uhr, „Eine sentimentale Reise durch Offenbach” antreten und sich direkt im Anschluss über die ersten beiden bereits gesendeten Folgen von „Ödmann TV” amüsieren. Das Odenwälder Heimatabenteuer „Stockflame”, das sich um die Legende des Ritters von Rodenstein rankt und viele „Erstligisten” aus der hessischen Comedyszene vereint, ist am Samstag, 18. November, ebenfalls um 20 Uhr, zu sehen.

Dem musischen Offenbach vergangener Tage spürt der 1995 entstandene Film „Eine sentimentale Reise durch Offenbach” nach. Mit einem uralten Stadtplan versuchen Berthold und Gundula Ödmann sich in der „Großstadt” zurechtzufinden. Ein zweifelhaftes Unterfangen. Doch kommen im Verlauf des Filmes genügend Zeitzeugen zu Wort, die mit ihren Erfahrungen und Erinnerungen die Ödmannsche Verwirrung auflösen können. Im Anschluss an dieses höchst unterhaltsame Zeitdokument werden die ersten beiden bereits im „Offenen Kanal Frankfurt/Offenbach” gesendeten Folgen von „Ödmann TV” gezeigt. Die „provinzialen Sensationen satirischen Weltblicks”, die von Jochen Anderle konzipiert und realisiert worden sind, folgen den Ödmanns nicht nur zu großen Ereignissen in Offenbach, sondern auch in das traute Wohnzimmer. Dem Schauplatz des ewigen Geschlechterkampfes, den die schrullige Familie (Ulrike Happel und Dieter Kögel) natürlich auch im Film aufs Absurdeste zelebriert.

In einer ganz anderen Rolle ist Dieter Kögel vom Projekt Bleichstraße 14 H am Samstag auf der Leinwand zu sehen. Als untoter Dämon macht er seinem Gegenspieler Mathew Stockflame (Eric J. Kolb) und dem Odenwälder Volk das Leben schwer. Doch das Böse scheitert am Ritter Hans von Rodenstein (Roberto Cappelluti), der gelobt hat, sein Volk über den Tod hinaus zu beschützen. Autor und Produzent Christopher M. Packham von „little motion studio” aus Darmstadt hat die Legende des Ritters als Grundlage für sein „Fantasy-Trash-Heimatabenteuer” genommen und eine düstere Geschichte vom ewigen Kampf zwischen Gut und Böse darum gewoben. Und das mit einer bemerkenswerten Besetzung. Denn Vince Ebert, Bodo Bach, Dieter Thomas, Hendrike von Sydow, Bernhard Hoecker, Götz Otto, Robert Kreis, Christoph Sieber und Martin Schneider wirken in dem Streifen mit. Die Filmemacher Chris Packham und Ludwig Szebel haben allerdings auch die Dreharbeiten selbst mit der Kamera verfolgt, Schauspieler interviewt, und berichten über ihr Projekt, das mit geringstem Budget und höchstem Einsatz realisiert wurde. Das vorgeschaltete „Making Of” bietet einen Blick hinter die Kulissen und macht deutlich, wie schmal der Grat zwischen Höhenflug und Absturz sein kann. Die Vorstellung von „Stockflame” im Theateratelier ist die letzte öffentliche Aufführung einer erfolgreichen Tournee durch den Odenwald und angrenzende Kreise. Autor Packham hat bereits sein nächstes Filmprojekt im Visier. Mit dabei, wenn „Stockflame” sich am Samstag aus der Öffentlichkeit zurückzieht: Spezialist Bert Bös (Dieter Kögel) und Sicherheitsfachgehilfinnenanwärterin Elvira Schröder (Ulrike Happel), denen die Sicherheit Aller am Herzen liegt, bevor der Projektor angeworfen wird. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt beträgt 6 Euro, Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse.

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»Countdown für die XXL Revue« (26.10.2006)

Das Geburtstagsvarieté – Ein Doppelpack zum einfachen Preis

Offenbach (dk). Noch besteht sie, die Möglichkeit sich mit Karten für die Geburtstagsrevue des Projekts Bleichstraße 14 H am 1., 2. und 3. November, jeweils ab 20 Uhr im Theateratelier, zu versorgen. Wie lange noch? Lieber nicht drauf ankommen lassen. Zugreifen, solange es noch geht.

Und noch geht es… Lohnen tut es sich allemal. Denn bei dem fetten Programm mit hochgeschätzten Kollegen, die entweder bereits in den vergangenen Jahren im Theateratelier aufgetreten sind oder über lange Zeit dem Verein angehört und die Geschicke des Projektes engagiert mitbestimmt haben, ist beste Unterhaltung garantiert. Unvergessen Mr. Buick, der sich, uns und Euch an diesem Abend die Ehre gibt. Ebenso wie Rüttli Polter mit Musik, Jonglagen und einem mehr als losen Mundwerk. Monsieur Brezelberger, inzwischen Vizemeister der deutschen Comedyzauberei, sorgt am 1. November, Zauberer Tomani am 2. November und Zauberkünstler Jens Bork am
3. November für den Hauch Magie im Programm, das Ensemble Kroft mit Torsten Blunk und Ralf Reichard wird die Komik auf den Punkt bringen, einen Hauch Nachtclubatmosphäre steuert Indigo Nightmare bei und der Heimatdichter Carl Maria von Heddernheim wird geschüttelte Reime bemühen, um dem Anlass der Abende gerecht zu werden.

Leseprobe gefällig? Bitte sehr:

„Mach kein Theater”,
den Spruch hört man häufig.
Von Mutter oder Vater,
denen ist er geläufig.
Gut nur, dass niemand sich dran hält,
sonst gäbe es die Bleichstraße nicht.
Und ärmer wäre die Welt.
Und jetzt Schluß mit dem Gedicht!

Danke Herr von Heddernheim. Berthold Ludwig Ödmann hält sie ja für eine orthographische Nullnummer. Hoffentlich kann Gundula schlichten. Aber schließlich sind ja auch noch Sicherheitsexpertin Elvira Schröder und Spezialist Bert Bös da, die im Bedarfsfall den Streithähnen mit dem Römertopf drohen können. Übrigens: Reisekauffrau Rita Schwanthaler kommt auch zum Gratulieren. Natürlich nicht ohne Geschenk – und nicht ohne Schnäppchenangebote für den Kurztrip nach Irgendwo. Wo immer das liegt…

Und schließlich nehmen wir die Besucher mit auf eine Reise durch 15 Jahre Bleichstraße 14 H. Eine Großinstallation im Proberaum 2 dokumentiert quasi im Zeitraffer die Geschichte des Projekts auf Bildern und in Videosequenzen. Viele Tage und Nächte hat Jochen Anderle damit zugebracht, Material aus 15 Jahren zu sammeln, zu sichten, auszuwählen und zusammenzustellen. Eine spannende Zeitreise in Bild, Film und Ton, die wir unbedingt Eurer Aufmerksamkeit empfehlen. Vor und nach der Revue besteht ausreichend Gelegenheit, in diese spannende und unterhaltsame Zeitmaschine einzusteigen. Also: Der November wird XXL. Nix wie hin…

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»Der Kanal ist offen… « (05.10.2006)

Ödmann TV läuft – Erste Reaktionen auf erste Sendung

Offenbach (dk). Dass wir es mit „Ödmann TV” nicht allen Zuschauern recht machen würden, das war uns klar. Dennoch waren wir überrascht von der massiven Kritik, die uns über oedmanntv[at]projektbleichstrasse.de in den letzten Tagen erreichte.

Zwar waren wir durch die Presseberichte nach der Pressevorführung gewarnt. Doch damit hätten auch wir nicht gerechnet. „Ödmann TV” scheint bei den Zuschauern besorgniserregende Zustände hervorgerufen zu haben. Die weitaus größere Mehrheit der Zuschauer erteilte Berthold und Gundula ebenso einen Mörsebakel wie Bert Bös und Elvira Schröder, Oberchef-sprecherin Dagmar Offenhoff oder auch dem Heimatdichter Carl Maria von Heddernheim. Von „unzusammenhängendem Szenenkonklomerat” war die Rede, von „undurchschaubarem Format”, von „willkürlich gereihten Witzchen, die keine sind”, um nur auf die harmloseren Formulierungen zurückzugreifen. Natürlich geben uns auch die Lobeshymnen auf die Erstausstrahlung zu denken. Doch über die soll an dieser Stelle noch nicht geredet werden. Das behalten wir uns für später vor.

Und wir lassen den Medienwissenschaftler Jerzey Zstestonic zu Wort kommen, der da bereits vor sieben Jahren meinte: „Wenn du alles erklärst, gewöhnst du dem Menschen das Denken ab. In seinem Essay ,Die Kunst des überspringenden Funkens‘ ging Zstestonic bereits 1999 auf Sehgewohnheiten ein, die von täglichen Serien genutzt und gepflegt werden. „Die Menschen wollen in einer unsicheren Zeit einen Rückzugsort der Sicherheit. Dieser Rückzugsort sind die Serien. Sie bieten den Menschen das, was sie in ihrem eigenen Leben vermissen, entbehren, versäumen. Aber sie leben es im Leben der Serienfiguren. Diese sind Substitut für eine gnadenlose Wirklichkeit, aus der jeder Fluchtversuch ge- und benutzt wird.” Prädikate, mit denen Ödmann TV weißgott nicht dienen kann – und will – und jemals wird.

Aussagen, die die französische Journalistin Larissa Le Conte in 13 monatigen Recherchen bestätigt hat. Insgesamt 152 Familien hatte die Journalistin bezüglich ihrer Sehgewohnheiten befragt und kam zu dem erschütterenden Ergebnis, dass bei über der Hälfte der Familien ein Platztausch stattgefunden hat: Die Serien sind für die Betroffenen mehr Realität als die Realität. Auch das will Ödmann TV auf keinen Fall!

Für den amerikanischen Soziologen Howard F. Coppard keine Überraschung. Der Universitätsprofessor von der Educational Promote of Jailburg in Oregon vertritt bereits seit 2003 die öffentlich geäußerte und durch mehrere Untersuchungen fundierte Meinung, dass die „Medien mit ihrer Arbeitsweise ihrer eigentlichen Aufgabe eigentlich längst nicht mehr gerecht werden. Sie schaden dem Gemeinwesen mehr, als sie nutzen.” Coppard bezieht sich bei seinen Untersuchungen zwar ausdrücklich auf die Vereinigten Staaten von Amerika. Doch lässt er keinen Zweifel daran, dass dieses ,Negativbeispiel Schule in aller Welt machen‘ wird.

Der britische Politologe Bryan Stattman brachte es in einer deutschen Talk Show -wenn auch verunglückt- auf den Punkt, als er forderte: „Give the Germans the Scheibenwixer every night.” Natürlich rieben sich die Medien an Stattmans Versprecher mehr als am inhaltlichen Gehalt, der mehr als einen Gedanken verdient. Aber wir kennen ja ,unsere‘ Medien. Und – das mag man Stattman verzeihen – er kannte zu dieser Zeit „Ödmann TV” noch nicht, weil noch nicht existent. Ihr werdet euch jetzt sicher fragen, „was hat das alles mit Ödmann TV zu tun?” Aber wir sagen nur mit den Worten von Medienwissenschaftler Jerzey Zstetonic: „Wenn du alles erklärst, gewöhnst du dem Menschen das Denken ab.”

Sitha Shaw, Bibliothekarin in der deutschen Bücherei im indischen Bangalore, meint zwar, dass bei dem, was die Menschen im Westen denken, es besser wäre, sie würden nicht denken, weil diese Art des Denkens kein Denken sei, doch wir denken, dass das Denken als solches doch einen denkwürdigen Akt darstellt, über den das Nachdenken lohnt. Sorry, Sita Shaw, aber so ist es eben im wilden Westen. Und da Sita Internet hat, kann sie auch die nächste Folge von Ödmann TV am letzten Donnerstag im nächsten Monat, 26. Oktober, empfangen. Sita, bedenk die Zeitverschiebung! Indien ist sechseinhalb Stunden früher dran. Also ist es bei dir einen Tag später!

Viel Spaß dabei. Und Euch natürlich auch!
Euer Ödmann TV!

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»Erste ernste ,Prüfung’ für Ödmann TV« (18.09.2006)

Preview im Theateratelier mit Gelächter und Kritik

Offenbach (dk). Zwei Dutzend der vielen ,Auserwählten’ waren am 11. September ins Theateratelier gekommen, um die erste Staffel von Ödmann TV in Augenschein zu nehmen. Auf Großleinwand, nicht auf Glotze. Denn wenn Gundula der Kamera so nahe kommt, dass selbst die feuchte Aussprache Spuren auf der Linse hinterlässt, das sollte dann doch schon in Überformat dargeboten werden. Ebenso wie die Gundula und Berthold Püppchen, die in »Out Of Offenbach« für Furore gesorgt hatten. Die sind nämlich auch dabei und gestalten szenisch das, was für Berthold und Gundula schier unaussprechlich ist. Die drei ersten Folgen von Ödmann TV flimmerten an besagtem Montag über die Leinwand und die Reaktionen machten Mut. Szenenapplaus, herzliches Lachen, ein aus tiefster Seele kommendes verstehendes Stöhnen – mal für Gundulas Situation, mal für die von Berthold – und einfach nur heiteres Glucksen bei den Nachrichten von Oberchefsprecherin Dagmar Offenhoff oder den ,Poemen’ des Heimatdichters Carl Maria von Heddernheim, der die Zuschauer am Schluss jeder Sendung mit lyrisch-literarischen Attentaten auf die Poesie in den Schlaf schickt.

Wohl dem der ein Kabel hat (oder dieses sich leisten kann), denn ab 28. September wird Ödmann TV im Offenen Kanal Frankfurt/Offenbach gesendet. Seid frühzeitig mit dem Abendessen fertig. Denn wenn um 19.14 Uhr Sören Hermandel die Mülltonne besetzt, Einwohner einer bislang geheim gehaltenen Gemeinde auf öffentlichen Plätzen aus Wein Wasser machen, und Gundulas Schnitzel wegen eines überflüssigen Telefonates in mehr Rauch als Schall aufgehen, dann ist es besser wenn Ihr Euch schon gesättigt habt. Oder besser doch erst hinterher was essen? Damit’s drinnen bleibt. Denn bereits das Intro macht schwindelig und ist eine Herausforderung für empfindliche Mägen. Behaupteten jedenfalls einige Besucher. Keine Angst! Übergeben hat sich keiner. Übergeben haben nur wir die ersten Ödmann TV´s der öffentlichen Kritik. Und die war sehr vielfältig. Vielen Dank an alle engagierten Mitdiskutanten und Ratgeber. Viele Tipps haben wir mit Interesse aufgenommen, andere Ratschläge sind bereits im Sinne der Ratgeber umgesetzt, wieder andere Einwände haben uns verdeutlicht, dass Ödmann TV keineswegs die glatte, mit dem Strich gebürstete und gefällige „Comedy” ist. Soll es ja auch nicht. Davon gibts genug. Bei Ödmann TV muss sich der Zuschauer seinen Spaß an der Sache schon ,erarbeiten’. Ob es Sehgewohnheiten betrifft, oder die Frage angeht, in welche Szenerie uns um alles in der Welt denn der letzte Schnitt gebeamt hat. Don´t worry, be happy! Manchen Zuschauer war das Format bei der zweiten Folge klar, andere hatten den Schlüssel zum tieferen Sinn beim Abspann nach der dritten Folge gefunden. Was die können, könnt Ihr schon lange… Ja, es war ein munteres Treiben der Argumente. Ein erbauliches Für und Wider. Ein eindeutiges „Ja aber…” und ein wohl meinendes „…ja könnt mer net…” in Verbindung mit einem definitiven „Habt ihr euch schon mal überlegt, dass…”. Aber alles lieb und ernst gemeint. Allen Beteiligten an dieser Stelle noch einmal herzlichsten Dank.

Dennoch möchten wir die Aufforderung und Empfehlung, am 28. September um 19.14 Uhr Ödmann TV im offenen Kanal einzuschalten, mit einem „Poem” des Heimatdichters Carl Maria von Heddernheim verbinden.
Obacht! Hier kommts:

Der eine mag den Fisch gern mit Zitrone,
Der andre isst ihn lieber ohne.
Wer Ketchup über Fritten drückt,
Ist für den Mayo-Fan verrückt.
Dem einen geht es richtig gut,
Wenn aus dem Rumpsteak fließt das Blut.
Was jener dort nicht sehen kann,
Weil gleich fängt er zu kotzen an.
Ihm schmeckt halt Schnitzel ungleich besser,
Wenn ers zerteilt mit seinem Messer.
Der eine strahlt beim Knoblauch essen,
Weil er von Knoblauch schier besessen.
Der andre findet es beschissen,
Will von Knoblauch garnix wissen.
Steht auf gekochte Weinbergschnecken,
Die noch in ihren Häusern stecken.
Streicht Kräuterbutter oben drauf,
Und isst sie -ohne Häuser- auf.
Einer ders mit angesehn,
Kann das nun wirklich nicht verstehn.
Das geht ihm furchtbar auf den Senkel.
Denn er steht mehr auf Fröschleins Schenkel.
Dazu ein guter weißer Wein –
Ach, das lassen wir jetzt lieber sein.
Wir woll´n uns nicht ums Trinken sorgen.
Sonst sitzen wir noch übermorgen.
Machen wirs doch einfach glatt:
Hauptsach´ Jedermann wird satt.

Danke, Herr von Heddernheim. Besser hätten wir das gar nicht ausdrücken können. Und hätten Sie vielleicht noch einen Gedächtnismerksatz für alle künftigen Zuschauer, dass sie die Premiere von Ödmann TV am Donnerstag, 28. September, im Offenen Kanal nicht verpassen? Nein? Schade. Dann bleibt nur noch der rote Eintrag in den Kalender. Do it yourself – und da der Papst wieder weg ist, können wir Euch ohne Inquisitionsangst einen Haidenspaß bei der Folge 1 von Ödmann TV wünschen. Und wir sind natürlich an Eurer Meinung interessiert. Unser Briefkasten unter oedmanntv[at]projektbleichstrasse.de steht Euch 29 Stunden am Tag zur Verfügung. Wir freuen uns auf Eure Post!

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»Schatten, Eiben und Salzbergwerke« (11.09.2006)

Große Resonanz bei Vernissageabend

Offenbach (dk). „Schatten und Strukturen” in unbestechlichem schwarz-weiß im Atelier für fotografische Gestaltung von Hans Jürgen Herrmann, Einblicke in ein stillgelegtes Salzbergwerk nahe Salzburg im Atelier von Andreas Masche und grob bearbeitete Skulpturen aus Apfelbaum, Eibe und anderen Hölzern, denen Gastaussteller Roland Zehetmeier mit der Kettensäge Ausdruck und Seele eingehaucht hat.

Das präsentierte das Projekt Bleichstrasse 14 H im Rahmen der Vernissagen am 8. September zu den diesjährigen ,Kunstansichten’. Und es geht am kommenden Wochenende weiter. Am Samstag, 16. September, von 15 bis 22 Uhr, und am Sonntag, 17. September von 15 bis 20 Uhr, sind alle Arbeiten im Rahmen des Rundgangs durch die Offenbacher Ateliers noch einmal zu sehen. Und zusätzlich gibt es Einblicke auf rückblickende Ausblicke des Theaterateliers auf Großklotze. Non Stop. Und fast ohne Unterbrechung. Da wird Berthold wieder mosern, Gundula meckern, und stadtbekannte Politiker werden ihren Parolen Paroli zu bieten versuchen. Ganz abgesehen von Natascha, die verloren geht… So ganz nebenbei. Aber seht doch selbst. Wir freuen uns auf euren Besuch. Und ein Besuch lohnt sich.

Fragt einfach mal nach bei Andreas, der seine schief geschnittenen Bilder einfach so präsentiert. Großformatig, nahezu schmucklos dargeboten. Und dann hängen sie da. In grün oder braun gehaltenen Tönen. Man sieht Räume mit Balken, Nischen, Ecken. Man wird erinnert an eine pathologische Anstalt, an Bunker, an unwirtliches, unterirdisches Leben. Beklemmend – aber auch faszinierend. Masches Arbeiten entstanden in einem stillgelegten Salzbergwerk nahe Salzburg.

Die Formen der Bilder werden umso plastischer, je mehr Andreas Masche von seinen Erlebnissen ,unter Tage’ erzählt. Jeder Raum habe eine andere Atmosphäre ausgestrahlt. Unterschiedliche Stimmungen, die in die Pinselführung eingeflossen sind. Eine fast rauschhafte Produktionsphase, bei der das braune Malpapier „einfach so von der Rolle abgerissen oder abgeschnitten wurde”, wie sich der Maler erinnert. Und damit seien auch die schiefen Ränder erklärt…

Leicht ins Plaudern kommt auch Roland Zehetmeier. Der Bildhauer zeigt Holzsskulpturen im Proberaum zwei des Theaterateliers. Figuren zwischen Leiden und Lieben, eingekapselt in sich selbst, oder dem Himmel entgegengewandt. Schnörkellos und ohne Schnickschnack führen die meist aus einem Stamm gehauenen Plastiken ihren stummen Dialog mit den Besuchern. Nicht immer allerdings lassen sich die künstlerischen Ideen wie geplant verwirklichen. Stößt Zehetmeier bei der Bearbeitung auf einen Ast muss umgedacht werden. Die Arbeit mit Holz erfordert Flexibilität, das Material sei „immer für Überraschungen gut”, meint der Bildhauer. Zuweilen greift Zehetmeier auch zu Farbe, um seine Plastiken partiell dezent zu betonen, um hervorzuheben oder zu unterstreichen. Immer aber in harmonischer Korrespondenz mit dem Eigencharakter des jeweiligen Holzes.

Die Ateliers im Projekt Bleichstraße also unbedingt beim Rundgang einplanen. Prädikat: Sehenswert!

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»Das ,Wanderkino’ in der Herrnstraße« (19.07.2006)

Eine Mainuferfest – Nachlese

Offenbach (dk). Der schallende Applaus aus dem schwarz abgehängten Doppelpavillon an unserem Stand beim diesjährigen Mainuferfest, die Stimmen von Berthold und Gundula aus den dusteren 18 Quadratmetern, und die Musik der »Wüste lebt Band« ließen am Samstag und Sonntag die vorbeiflutenden Menschen immer wieder stoppen. Ein vorsichtiger Blick durch den Eingang, und dann „Ahh ja. Des iss des Stück von damals…” Genau! Und zwar auf DVD, präsentiert auf einem Fernsehgerät, das vor 200 Jahren wohl noch als Großbildschirm durchgegangen wäre. Immerhin war das Gerät auch in der ,Jetzt-Zeit’ groß genug, um viele Besucher zum zuschauen und Platz nehmen auf den Holzstühlen zu animieren. Und zu schwelgen in Erinnerungen an einen fabelhaften Act zum Großstadtjubiläum oder um sich das anzuschauen, was man damals -weil ausverkauft- nicht hatte sehen können.

Und wer dann mit einem leisen Lächeln auf dem Gesicht das Zelt wieder verließ, der nahm gerne das frisch gedruckte Programm für die Herbst- Winter- Saison 2006 mit. Ja sogar die ersten Karten für die Geburtstagsveranstaltungen am 1., 2. und 3. November gingen über den Tisch. Denn mit der XXL-Revue wollen wir in diesem Jahr das 15 jährige Bestehen des Projekts feiern. Zu sehen sein wird das Beste aus 15 Jahren Bleichstraße und mehr. Viel mehr. Denn viele Kollegen, die in dieser Zeit alleine oder mit uns zusammen im Theateratelier aufgetreten sind, werden mit dabei sein. Und eine Dokumentation mit stehenden und bewegten Bildern wird den geschichtlichen Überblick komplettieren.

Logisch also, dass der „Gesellschaftspavillon” schrill geburtstäglich daherkam mit Plastikblumen geschmückt und entsprechenden Plakaten bestückt. Die Flasche Sekt am Sonntag galt allerdings nicht dem Geburtstag des Projektes, sondern dem Geburtstag von Ulrike Happel alias Gundula Ödmann, die ihren Jubeltag in diesem Jahr arbeitenderweise – „awwer mit viel Spasssss” – verbringen durfte. Denn Gundula und Berthold Ödmann nutzten das Fest des Jahres natürlich, um ordentlich Unruhe in die Gerüchteküche zu bringen. Das, was die beiden kolportierten, sorgte bei vielen Mainuferfestbesuchern für blankes Entsetzen und wirkte wie Öl für das Feuer der Aversion gegen eine Stadt im Westen.

Ja selbst politische Würdenträger schworen vor laufender Kamera, sich an die Spitze der Bewegung zu setzen, die das verhindern will, was Frankfurt mit Offenbach vorhat. Ja was hat Frankfurt denn mit Offenbach vor? Wird erst in einer Folge von Ödmann TV verraten. Nur noch so viel: Berthold und Gundula waren außer sich, dass es auf einem Uroffenbacher Fest nirgendwo „Handkäs mit Musik un Sauergespritzte” gab. Nirgendwo? Doch! Bei den Naturfreunden gab es die Kneipenversion unserer Nationalmahlzeit. Und dann noch bei unseren türkischen Freunden, die den Ödmanns sogar Kostproben der türkischen Handkäsversion offerierten. Berthold musste zugestehen, dass die Teigtaschen, gefüllt mit Petersilie und Schafskäse wirklich sehr lecker schmeckten. Doch „mit Handkäs hat des se Lebdaach nix zu tun!” Und ausnahmsweise waren sich Berthold und Gundula in diesem Urteil einig. Erst unser Freund Peter Cezanne öffnete den Ödmanns am Bleichstraßenstand die Augen, als der Malerkollege einen eben solchen Handkäse von besagtem türkischen Stand verspeiste: Bereits beim ersten Biss in die Teigtasche fand der geschmolzene Schafskäse seinen Weg direkt in die Hand, die die Köstlichkeit hielt. Und was ist zerlaufener Käse in der Hand anderes als Handkäse. Egal woher. Oder Berthold?

Über den schweißtreibenden Abbau ab 20 Uhr schweigen wir hier besser. Zumal die beiden Tage extrem schweißtreibend waren. Aber es hat sich gelohnt. Es war ein schönes Fest, die Bleichstraße 14 H war auf höchst sympathische und charmante Weise präsent, die ersten Karten für die XXL – Revue sind weg, über 1000 Programme sind weggegangen und wir freuen uns alle auf ein tolles, spannendes und unterhaltsames Herbst- Winterprogramm, zu dem wir Euch alle gerne begrüßen möchten.

Und ganz am Schluss noch ein ganz DICKES DANKE an alle Freunde und Förderer, die während des Mainuferfestes bereit waren, an unserem Stand Dienst zu tun anstatt im Schwimmbad zu schmoren. Ihr habt uns alle sehr geholfen. MERCI vielmals!!!!!

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»Was hawwe mir en Spass…« (26.06.2006)

Offenbach (dk). Unangekündigt, überraschend, überfallartig sind Berthold und Gundula Ödmann in den letzten Wochen auf Offenbachs Straßen und Plätzen aufgetaucht. Kamera- und Tonmann im Schlepptau – und die Schlappmäuler auf volle Leistung hochgedimmt. „Offenbacher Woche”, Wochenmarkt, Fußgängerzone. Und: Bieberer Berg! Training der Brasilianer! Die 2 Tage vorher offiziell verschenkten Eintrittskarten erzielten an diesem Nachmittag Höchstpreise. Und Ödmanns mussten nicht „Out Of Offenbach”, denn die Welt war zu Gast bei Ödmanns. Auch wenn die grün-gelbe Welt vor dem Kickers Stadion weder rot weiße Schals, noch Kickersfahnen offerieren konnte. Schande über Schande!

Und Gundula? Sie wollte doch so gerne einmal „Samba Olek” tanzen. Doch der Brasilianer als solcher begnügte sich vor zurückhaltender Kulisse mit dem Tanz um den Ball. Von der in den Medien beschriebenen „tollen Stimmung” jedenfalls bekamen die Ödmanns vor Ort nichts mit. Immerhin warteten sie für eine Filmsequenz, in der Hochstimmung aufbranden und brasilianisches Temperament bis in die City schwappen sollte, erfolglos knapp 30 Minuten, ehe sie den Glauben an den Enthusiasmus angesichts der dunkelbraunen Kickerbeine verloren hatten und aufgaben. Nicht ohne wunderschöne Szenen im „Kasten” zu haben, in denen sich Gundula und Berthold mit dem Bieberer Berg und dem Brasilianer als solchem auseinandersetzen. Zusammen mit Berlinern, Chinesen, Brasilianern, Frankfurtern, ja sogar Offenbachern. Und auch was der Gedanke an Brasilien an Träumen sowohl bei Gundula, als auch bei Berthold auslöst, ist bereits abgedreht. Wie, das wird noch nicht verraten.

Aber Ödmann TV wächst von Woche zu Woche. Es wächst zusammen, was zusammen gehört. Ödmann TV wird eine szenische Wanderung, die von Offenbacher Ereignissen direkt in das Wohnzimmer der Ödmanns führt und von dort über Bertholds Mattscheibe hinaus in die große weite Welt, die so in die gute Stube gespült wird. Doch wir blicken auch hinter die Kulissen der Fernsehwelt. Dorthin, wo der Ablauf der Sendungen überwacht wird. Dort walten Elvira Schröder, ihres Zeichens Sicherheitsbeauftragte, und Bert Bös, langjähriger Spezialist im Sender, ihres Amtes. Die objektive Kamera fängt sie ein, die Internas, die Herr Bös unbeobachtet zum Besten gibt. Und die Ambitionen von Frau Schröder, die noch vor ihrer dritten Prüfung ihre Sicherheitstipps über Kabel und Satellitenschüssel auf die Bildschirme bringen möchte. Dreharbeiten, die bei weit über 30 Grad im Theateratelier in den vergangenen Tagen stattgefunden haben. „Endlich Sommer” heißt es draußen. Doch wir heizen drinnen noch mit Scheinwerfern und kochenden Festplatten hoch. Schlimm? Nöö. Denn nach den Drehs war regelmäßig klar: „Mir hamm Spass gehabt!” Auch wenn sich der vielleicht erst ein oder zwei Tage später einstellt. Im Angesicht der nächtlichen Schneidearbeit der Produktionsleitung. Wir sind jedenfalls auf dem Weg. Und voraussichtlich ab September wird die erste Staffel von Ödmann TV über den Offenen Kanal flimmern. Freut Euch drauf! Wir tun es auch.

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»Der Letzte macht das Licht aus…« (26.06.2006)

Theateratelier geht in die Sommerpause

Offenbach (dk). Mit Gabriele Kentrups Interpretationen von Liedern und Texten Bert Brechts fand das Winter-Frühjahrsprogramm des Theaterateliers am 12. Juni seinen Abschluss. Bilanz des ersten Halbjahres: Positiv! Großer Zuspruch für die Wiederaufnahme von „Ödmanns Out Of Offenbach”, großer Zuspruch für Premiere und Folgeveranstaltungen vom „Transatlantiksurfer” unseres Kollegen Ralf Reichard, volles Haus bei den Vormittagsveran-staltungen für unsere jungen Gäste, und durchaus befriedigendes Interesse bei den Gastveranstaltungen der Kollegen. Auch wenn wir uns in dieser Hinsicht noch mehr Beachtung der Gastspiele wünschen würden. Aber was nicht ist, das kann noch werden. Vielleicht schon im Herbst- Winterprogramm, das gerade im Entstehen ist und -wie gewohnt- spannende Theaterabende im Atelier garantiert.

Zentrales Thema des nächsten Programmes ist unser 15 jähriges Bestehen. Viele Kollegen haben bereits zugesagt, bei der Revue zum Bleichstraßen-Geburtstag mitzuwirken und an drei Abenden mit Comedy, Gesang, Jonglage, Satire

und Zauberei ein Programm auf die Beine zu stellen, das so schnell nicht mehr wieder zu sehen sein wird. Unser Tip: sofort ROT im Kalender anstreichen. Denn bereits beim Mainuferfest ( 15. und 16. Juli ) beginnt der Kartenvorverkauf an unserem Stand Mainstraße Ecke Herrnstraße für drei Abende voller Überraschungen im November.

Doch bevor es wieder novembermäßig nässt und fröstelt lasst uns den Sommer genießen. Wir wünschen unseren Gästen, Freunden, Förderern und Unterstützern nicht nur wettermäßig ein tolles Klima, in den Ferien eine überaus erholsame Seelenmassage zur Aktivierung der Abwehrkräfte gegen alle möglichen Alltagsbazillen und wir freuen uns, Euch alle im Herbst gesund, munter und bestens erholt wieder zu sehen. Und damit Ihr uns wieder seht – in neuen Rollen, in neuen Geschichten, mit neuen Szenen – dafür arbeiten wir den Sommer (fast) durch (siehe Ödmann TV).

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»Stockflame trifft Bert Bös« (08.05.2006)

Heimat-Fantasy-Trash-Kurzfilm am kommenden Freitag in Michelstadt

Offenbach/Michelstadt (dk). Bert Bös wird exportiert. Und zwar nach Michelstadt im Odenwald. Am kommenden Freitag, 12. Mai, 19 Uhr, wird Bert Bös bei einer Aufführung des Films „Stockflame“ das Programm umrahmen. Die Veranstaltung von little-motion-pictures findet im Foyer der Volksbank Michelstadt, Frankfurter Straße 1, statt, Karten gibt es zum Preis von 5 Euro unter der Ticket Hotline 06162918.

Der Kurzfilm „Stockflame“ basiert auf der Legende des Ritters von Rodenstein, der mit einem Fluch belegt durch die Zeiten Unheil und Krieg vom Odenwald abhalten soll. Doch der böse Holzdoktor macht dem Rodensteiner -und Mathew Stockflame- das Leben schwer. Durch alle Jahrhunderte bewegt sich das Trash-Fantasy-Abenteuer.

Schwertkämpfe, Aufstände Untoter und beherzte Müllmänner in ihrem Mülllaster sorgen für Fun und Action. Der Bösewicht in Gestalt des Holzdoktors wird von Dieter Kögel verkörpert, der in diesem Kurzfilm unter anderem mit Christian Sieber, Roberto Cappelluti, Gerald Kollek, Robert Kreis, Vince Ebert und Götz Otto vor der Kamera stand. In Gastrollen sind ferner Bernhard Hoecker, Martin Schneider, Bodo Bach, Hendrike von Sydow und Dieter Thomas zu sehen.

Geplant ist, den Film mit einem Rahmenprogramm in Zusammenhang mit einem Filmwochenende im November ins Theateratelier des Projektes Bleichstraße 14 H nach Offenbach zu holen. Inclusive der 30 minütigen Doku über die Entstehung des Streifens. Ein Blick hinter die Kulissen eines unüblichen Projektes. Ihr erfahrt hier an dieser Stelle, ob Stockflame im November nach Offenbach kommt. (Fotos: Peter Knapp)

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»Theateratelier bald mit zweitem Proberaum« (08.05.2006)

Arbeitseinsatz mit Flex, Muskelkraft und Wischmob

Offenbach (dk). Ein lang gehegter Wunsch der Mitglieder des Theaterateliers im Projekt Bleichstraße 14 H wird bald in Erfüllung gehen: Den rund 60 Quadratmeter großen an das Theateratelier angrenzenden Raum bald als zweiten Proberaum zur Verfügung zu haben und entsprechend nutzen, also auch an Interessenten vermieten zu können.

Nachdem zwischen Weihnachten und Neujahr die ehemalige Kleinküche vom neuen Atelier Masche abgetrennt und der Theaterfraktion zugeschlagen wurde, konnte in der vergangenen Woche mit dem Umstrukturierungsmaßnahmen begonnen werden.

Hochregal für Technik und komplettes Equipment werden künftig in den Nebenraum gelagert. Der zweite Proberaum ist damit bald nutzbar. Bald. Denn sowohl elektrotechnisch als auch baulich sind noch einige Veränderungen nötig, um ein ansprechendes Ambiente zu kreieren. Immerhin ist der erste und wichtigste Schritt gemacht und die Arbeit der vergangenen Woche zeigt bereits optisch, was aus dem Raum werden kann. Und das könnte sich sehen lassen… ( Fotos: Dieter Kögel)

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