Ziggy und Doodle sind ein gegensätzliches Paar. Während Doodle neugierig auf die Welt ist, vor allen Dingen Spaß haben und spielen möchte, ist Ziggys Verhalten der Welt gegenüber von Angst geprägt. Zwei gegensätzlichere Charaktere können kaum aufeinander treffen. Die Eine ist zu leichtsinnig, die Andere zu sorgenvoll. Ziggy und Doodle sind Freundinnen, die selten miteinander, aber auch nicht ohne einander können. Da sie völlig verschieden sind, entstehen immer wieder Konflikte. Aus ihrer Freundschaft droht Einsamkeit zu werden. Ein schwieriger Weg, auf dem Freunde lernen, trotz Gegensätzlichkeiten füreinander da zu sein. Damit trifft die Autorin ein Thema, in dem sich besonders Kinder wieder finden.

In dem Theaterstück erzählt die Autorin Ingeborg von Zadow von Spaß und Traurigkeit, von Freundschaft und Feindschaft, von Gemeinsamkeit und Einsamkeit, vom »Ich und Du«. Durch die Inhalte des Stückes und die Darstellung der Figuren, werden sowohl die soziale Kompetenz als auch das Sprachvermögen der Kinder gefördert. Der Themenkreis von „Ich und Du“ behandelt die unmittelbare Lebenswelt von Kindern, das Ausloten von Grenzen, die Entdeckung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit, die Abgrenzung und Verbindung zum Umfeld und den Umgang mit Konflikten. Bei Bedarf bieten die Schauspielerinnen nach der Vorstellung ein Gespräch über das Stück für die Kinder und Erzieher/innen bzw. Lehrer/innen an.

Pressestimmen| OP-23.06.08 | | OP-09.08.08 |

(Offenbach-Post): Das Stück „Ich und Du“ ist ein großer Theaterspaß nicht nur für junge Zuschauer… Durch den übertriebenen, bis ins Absurde gesteigerten Wahn vor herunterfallenden Steinen Ziggys (hinreißend ernsthaft gespielt von Ulrike Happel), der dem müßiggängerischen Frohsinn Doodles gegenübergestellt wird, werden zwei unterschiedliche Lebensprinzipien charakterisiert: auf der einen Seite der auf Sicherheit und Kontrolle setzende Mensch, auf der anderen Seite derjenige, der mehr ans Vergnügen als an morgen oder übermorgen denkt. Sabine Scholz gelingt es mit ihrem Spiel, die für Doodle völlig unakzeptablen Zwänge fast körperlich spürbar werden zu lassen… Am Ende aber siegt die Erkenntnis, dass beide (Lebens-) Prinzipien in ihrer Ausschließlichkeit wenig taugen und es einen Weg dazwischen geben muss…

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