Eine Outdoor – Performance mit Bezug zum Klimawandel für Kinder im Alter
von 5 bis 10 Jahren
Eine Produktion des Theateratelier 14H
Spieldauer ca. 20 Minuten
Spiel/Pinguine:
Ulrike Happel, Sabine Scholz
Spiel/ Pinguinküken:
Ralf Reichard / Lea Walde
(Rolle ist doppelt besetzt)
Regie: Lea Walde
Kostüme: Jan Happel
Idee, Ausstattung: das ensemble
Technische Ausstattung:
Andreas Hümmer
Da Sprache nicht eingesetzt wird, sind keine Deutschkenntnisse erforderlich, um der Handlung problemlos folgen zu können.
Zum Szenario: Ein weißes Tau auf dem Boden skizziert den Umriss einer Eisscholle, den Lebensraum dreier Pinguine – zwei Erwachsene und ein Küken -, die ihren Alltagsritualen folgend, jagen, füttern, fressen und schwimmen, unbeschwert leben und ihr Dasein genießen. Doch allmählich bemerken sie Veränderungen, die ihre Existenz beeinträchtigen. Es ist wärmer als gewohnt, die Sonne sticht, schlimmer noch: das Eis schmilzt (schmelzen der Eisscholle wird durch spielerische umgesetzte Verengung des Umrisses markiert). Auch die Fische werden weniger, kaum noch Nahrung und zuweilen statt leckeren Fisch, unverdaulicher Müll. Wie die Pinguine auf diese Umstände reagieren und welche Handlungsstrategien sie entwickeln, können Kinder und Erwachsenen in dieser kurzweiligen Aufführung sehen. Mit angedeuteten Tierlauten und wenigen eingespielten Sounds erleben die Zuschauer die wachsende Not der Pinguine, die in ihrem Lebensraum unter den schlechten Bedingungen kaum überleben können. Die Pinguine beschließen ihre Heimat zu verlassen, aber wo werden sie landen?
Das offene Ende des Theaterstücks regt die Phantasie des Publikums an. Die Szenen und Handlungen sind nicht eindeutig auserzählt, sondern lassen bewusst genug Raum für eigene Gedanken, Fragen, Interpretation.
Die Performance ist auch für Familienprogramme bei Open – Air – Veranstaltungen sehr gut geeignet.
Dank an Renata Schiliró (Waldschule/ Offenbach) für das Feedback zum Theaterstück SOS Pinguine