das ensemble – DIE SCHNEEKÖNIGIN 2.0

„Die Schneekönigin 2.0″ erzählt das Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen in modernem Gewand für Kinder ab 8 Jahren und Familienvorstellungen

Schauspiel: Ulrike Happel, Sabine Scholz
Tanz, Schauspiel: Astrid Smits, Amadeus Pawlica
Regie: Ralf Reichard
Text: Sabine Scholz
Musik: Ralf Sommer
Videoprojektionen: Jochen Anderle
Kostüme: Jan Happel
Bühnenbild: Ensemble/ Hagen Bonifer
Bühnenbau: Hagen Bonifer
Technik: Andreas Hümmer

Gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Fotos:Spillner

Die Freundschaft der Kinder Gerda und Kay droht an Kays Faszination am Internet zu zerbrechen. Er ist in der digitalen Welt abgetaucht und Gerda kann im realen Leben keinen Kontakt mehr zu ihm aufbauen. Sie gibt ihn und ihre Freundschaft aber nicht auf, sondern macht sich auf die Suche. Im Computerspiel „Schneekönigin 2.0“ ist Kay gefangen und droht – sinnbildlich – zu erfrieren. In unserem Theaterstück wird die digitale Welt der Schneekönigin zum virtuellen Gefängnis für Kay, aus dem Gerda ihren Freund schließlich unter großem Einsatz befreien kann.

Die bildreiche Geschichte von Kay, der von der Schneekönigin in ihren Eispalast entführt wird und Gerda, die ihren Freund sucht und befreit, wird in unserer Inszenierung mit vielfältigen Ausdrucksmitteln (Schauspiel, Tanz, Schattenspiel, Live Musik, Videoprojektion) modern umgesetzt. Wenn man die große Faszination der digitalen Medien auf Kinder und Jugendliche einbezieht, ihr Eintauchen in virtuelle Welten mit Computeranimationen, Perfektion und Konsumanreizen, könnte man das Internet mit den unendlichen Möglichkeiten als eine moderne „Schneekönigin“ betrachten. Aber neben aller Digitalisierung sind wir als Menschen auf persönliche Kontakte, Familie und Freunde angewiesen. Davon erzählt diese Geschichte auch.

Das Internet oder die neuen Medien sollen mit unserer Inszenierung nicht „verteufelt“ werden, aber wir erachten eine kritische Auseinandersetzung durchaus als geboten.