das ensemble theateratelier 14H – Eigenproduktion
ab 4 JahrenSonntag,
22. März 2020 – 15 Uhr

25. März 2020 – 10 Uhr
Vorverkauf:
OSG, Salzgässchen 1, Tel. (069) 840004-170
7. Mai 2020 – 11 Uhr
Vorverkauf:
OSG, Salzgässchen 1, Tel. (069) 840004-170
Es existieren mehr Geschichten darüber, wie unsere Erde und unser Sonnensystem entstanden, als es Länder auf der Welt gibt. Diese Schöpfungsmythen versuchen in bildreicher Sprache etwas zu beschreiben, das man nicht so einfach erklären kann. Wie hat alles angefangen? Hatte die Regenbogenschlange die Sonne geweckt und Eier gelegt, aus denen die Vorfahren der Menschen schlüpften? War am Anfang einfach nichts, eine wüste Leere oder ein riesiger Ozean? Vielleicht war der Weltraum in der Urzeit ein riesiges Ei? Oder herrschte etwa eine Dunkelheit, die sich von Ewigkeit zu Ewigkeit erstreckte, und eine kleine Spinne sammelte die Dunkelheit mit ihren Beinen ein und spann daraus einen Silberfaden, mit dem sie beide Enden der Ewigkeiten verband, wie es in einer Schöpfungsgeschichte aus Borneo beschrieben ist?
In dieser neuen Inszenierung folgen die Darstellerinnen dem ewigen Prozess von Werden und Vergehen. Sie versuchen den Zauber jeden Anfangs nachzuempfinden und sehnen sich nach ein wenig Gelassenheit – denn die Welt ist manchmal zu laut, zu voll, zu schnell und zu geschäftig. Aber ist es nicht vor allem der Mensch, der diese Unruhe in die Welt bringt?
Es entstehen kleine und große Geschichten von geschickten Tieren und unachtsamen Menschen. Von natürlichen Paradiesen und sich verbreitendem Unrat. Ja, Unrat! Und so ergibt sich die Frage, ob die Welt wohl schöner wäre ohne uns Menschen…
Spiel: Ulrike Happel, Sabine Scholz
Livemusik und Geräusche: Octavia Terz
Künstlerische Mitarbeit: Ralf Reichard;
Video: Ensemble und Jochen Anderle
Kostüm: Jan Happel
Bühne: Ensemble und Nils Wildegans